Top-Stromfresser – diese Geräte verbrauchen am meisten Energie

Stromfresser, diese Geräte viel Energie

Es gibt zahlreiche Geräte im Haushalt, die eine Menge Strom fressen. Viele davon sind auf den ersten Blick gar nicht als Stromfresser zu erkennen. Mit wenigen Tipps und Tricks lässt sich jedoch viel Energie einsparen.

Die Heizungsanlage: ca. 520-800 Kilowattstunden pro Jahr

Die Heizungsanlage ist der Stromfresser Nummer eins. Insbesondere alte Heizungspumpen verbrauchen Unmengen an Energie, da sie auch heißes Wasser umwälzen, wenn gar kein Bedarf besteht. Aus diesem Grund sollten Heizungen, die älter als zehn Jahre sind, generell erneuert werden. Doch nicht nur eine moderne Heizpumpe kann dabei helfen, Strom zu sparen. Auch das richtige Lüften, moderne Thermostate sowie die passende Einstellung und weitere Punkte können dabei helfen, bares Geld zu sparen.

Der elektrische Herd: ca. 445 Kilowattstunden pro Jahr

Auch die Verwendung des elektrischen Herds frisst viel Strom. Mit einem Induktionsherd können beispielsweise bereits 40 Prozent Energie eingespart werden. Doch auch durch andere Tricks, wie zum Beispiel durch das Verzichten auf das Vorheizen, lässt sich Geld sparen. Zudem gibt es weitere Möglichkeiten, um allgemein beim Backen und Kochen Energie zu sparen.

Gefrierschrank und Kühlschrank: ca. 412 bzw. 330 Kilowattstunden pro Jahr

Mit Kühl- und Gefriergeräten wird sehr viel Strom verbraucht. Dies liegt unter anderem daran, dass die entsprechenden Geräte praktisch nie abgeschaltet werden. Obwohl Geräte mit einer Energieeffizienzklasse A oder A++ bereits einiges an Energie einsparen, zählen die Kühlgeräte zu den Top-Stromfressern. Doch auch hier lässt sich mit einfachen Mitteln Energie einsparen.

Die Beleuchtung: ca. 330 Kilowattstunden pro Jahr

Das Beleuchten der Räume kostet jährlich viel Strom, obwohl bereits mit einfachen Mitteln gespart werden kann. Hierzu zählt unter anderem der Umstieg auf LED-Lampen. Aber auch einfach darauf zu achten, das Licht stets auszuschalten, wenn es nicht benötigt wird, kann den Energieverbrauch erheblich reduzieren.

Wäschetrockner und Waschmaschine: 325 bzw. 200 Kilowattstunden pro Jahr

Wäschetrockner sind häufig fast täglich im Einsatz und fressen enorm viel Strom. Der einfachste Spar-Tipp ist, das Gerät an warmen Tagen einfach ausgeschaltet zu lassen und die Wäsche an der frischen Luft zu trocknen. Doch auch die Verwendung von Waschmaschinen kostet natürlich Strom. Mit einem Neukauf von energieeffizienten Geräten lässt sich bereits Energie sparen. Es gibt jedoch weitere Tricks, wie die Verwendung von Trockner und Waschmaschine besonders energiesparend wird.

Der Geschirrspüler: 245 Kilowattstunden pro Jahr

Beim Geschirrspüler wird sowohl viel Strom als auch Wasser verbraucht. Der Kauf eines neuen Gerätes ist oftmals empfehlenswert, um den Wasserverbrauch deutlich zu reduzieren. Bei einem älteren Modell lässt sich Wasser sparen, indem der Geschirrspüler nur dann in Betrieb genommen wird, wenn er wirklich voll ist. Auch die Auswahl des Programms sowie die richtige Reinigung spielen eine Rolle beim Energieverbrauch.

Der Fernseher: 190 Kilowattstunden im Jahr

Der Fernseher ist ein beliebtes Unterhaltungsgerät. Zudem lassen sich zahlreiche weitere elektronische Geräte an ihn anschließen. Ein großer Stromfresser ist hierbei der Stand-by-Modus, der unbedingt vermieden werden sollte. Zudem gibt es weitere Tipps, um bei TV & Hi-Fi Geld zu sparen.

Energieverbrauch: Wissenswertes für Vermieter

Mietende müssen die Kosten für Strom und Wasser übernehmen. Es besteht für Vermieter die Möglichkeit, die Kosten als Teil der Miete beziehungsweise der Nebenkosten abzurechnen. Anderenfalls können Mieter auch direkt einen Vertrag mit Gas- und Stromanbietern schließen. Damit es über die Stromkosten nicht zu Streitigkeiten kommt, sollten immer alle relevanten Daten korrekt und vollständig vorliegen. Generell ist der Vermieter nicht dazu verpflichtet, den günstigsten Strom- und Gasanbieter zu wählen. Doch:

Wenn der Vermieter Strom aus der teuren Grundversorgung bezieht, kann der Mieter das beanstanden“, erklärt Dietmar Wall, Jurist beim Deutschen Mieterbund.

Um möglichen Streitigkeiten vorzubeugen, erfahren Vermieter unter anderem alle wichtigen Fakten zur Heizungskostenabrechnung und allgemein Wissenswertes über eine fehlerfreie Nebenkostenabrechnung in Ratgebern von Haufe (Werbelink).